Am frühen Freitagabend ereignete sich auf der Schömberger Straße ein Vorfall, der wie aus einem düsteren Krimi entsprungen scheint. Ein 32-jähriger Mann, der vermutlich unter erheblichem Alkoholeinfluss stand, wurde zur tragischen Hauptfigur eines Unfalls, der beinahe schlimmere Konsequenzen hätte haben können.
Gegen 18:40 Uhr lenkte er seinen VW Polo in Richtung Ortsmitte von Schömberg. Doch in einem verhängnisvollen Moment verlor er die Kontrolle, touchierte den Bordstein und wurde daraufhin in den entgegenkommenden Verkehr geschleudert. Dort krachte er frontal in den Audi einer Frau, die zufälligerweise im gleichen Alter war. Wie durch ein Wunder blieben sowohl sie als auch ihr 84 Jahre alter Fahrgast unverletzt – eine seltene Gnade in solchen Situationen.
Die Dunkelheit um den Vorfall verdichtete sich jedoch weiter, als die Polizeibeamten den Verdacht hegten, dass Alkohol eine tragende Rolle spielen könnte. Ein Test bestätigte diese Befürchtungen: beinahe drei Promille! Dies bedeutete nicht nur das Ende seiner Fahrt, sondern auch das Ende seines Führerscheins, zumindest vorerst. Eine Blutprobe wurde entnommen, um den Verdacht weiter zu untermauern.
Die materiellen Schäden sprechen eine eigene Sprache: Beide Fahrzeuge erlitten einen Gesamtschaden von rund 4500 Euro. Ein teures Lehrgeld für einen Moment des Leichtsinns.